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Literatur & Kunst
Montag, 21. März 2016
Sonett
Der dunkle Wein, an
dem wir uns berauschen,
um leichte Lebbarkeit
und Glück zu haschen
womit wir unsere
Hirne überraschen,
und damit das fatale
Glück aufbauschen,
ist wie das Blut, der ganzen Welt entnommen.
Es stillt nicht unsre
Pein vor dem Versagen.
Das Wasser steht auch
uns bereits zum Kragen
Und keiner wird ihm
jemals mehr entkommen.
Humaner Traum
schwimmt ewig tot in Meeren,
als Opfer gieriger
Finanzaffären.
Die Geldmaschine
stoppt vor keiner Not.
Mit schlaffem Ruder
zieht die Politik
durch ihren
selbstgemachten trüben Schlick.
Im Herzen aber ist
sie kalt und tot. A.
G.
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